Zur Hauptnavigation springenZum Hauptinhalt springenZur Fußzeile springen

Pergola-Dachneigung

Mit einer Pergola entscheiden Sie sich in großen Gärten für eine stilvolle Alternative zum klassischen Terrassendach. Wie bei diesem sollte das Dach der Pergola einen Neigungswinkel aufweisen, um auf jede Witterung vorbereitet zu sein. Unser Artikel erklärt Ihnen, wie Sie die beste Dachneigung einer Pergola ermitteln und wie Ihnen ein Branchenprofi bei der Ausrichtung weiterhilft.

Warum überhaupt eine Pergola-Neigung?

Ob Terrassendach oder Pergola, bei einer Überdachung in Ihrem Garten sollten Sie niemals eine ebene Dachfläche erzeugen. Ein Grund hierfür ist offensichtlich: Auf einer Dachfläche parallel zum Boden kann sich nach Regenfällen Staunässe sammeln. Diese beeinflusst nicht nur die Traglast des Daches, sondern kann langfristig für eine Schädigung des Materials sorgen. Das Wasser muss stattdessen abfließen können, im Regelfall über eine integrierte Regenrinne.

Doch auch zum Sonnenschutz trägt der Neigungswinkel bei. Je höher dieser Winkel ausfällt, umso länger sind Sie unter Ihrer Pergola vor der tiefer stehenden Sonne geschützt. Zu abschüssig sollte der Sonnenschutz jedoch nicht sein, da dies die Optik der Pergola unangenehm beeinflusst.

Wichtigkeit bei der modernen Pergola

Nicht jede Pergola ist baulich gleich konzipiert. Zu unterscheiden ist zwischen einer klassischen und einer modernen Pergola, wobei die Pergola-Neigung in der modernen Variante besonders wichtig ist.

Die traditionelle Pergola besteht aus einem Holzgerüst mit senkrechten Säulen und Pfeilern, auf denen waagerechte Balken aufgelegt sind. In dieser Umsetzung dient die Pergola vor allem als Zierde im Garten, beispielsweise um Rankpflanzen einen Ort zum Klettern zu geben. Bei dieser klassischen Umsetzung gibt es kein durchgängiges Dach, so dass Regen oder Hagel einfach durch die Balken fallen.

Bei modernen Varianten ist ein durchgängiges Dach als Schutz vor Sonne und Witterung obligatorisch. Nur in dieser Umsetzung muss geklärt werden, wie Wasser abfließen kann und Staunässe auf der Oberfläche des Daches verhindert wird. Die Pergola-Neigung mit anschließender Abfuhr über eine Rinne ist die gängige Lösung.

Welche Probleme drohen bei falscher Dachneigung der Pergola?

Mit einer Neigung der Pergola-Überdachung beugen Sie einer Vielzahl von Problemen in Ihrem Garten vor. Zu den wichtigsten Gründen, die für die Pergola-Neigung sprechen, gehören:

  • Sie verhindert effektiv einen Wasserstau auf der Überdachung.
  • Sie senken das Risiko, dass Ihr Dach durch ständige Nässe durchlässig wird, auf ein Minimum.
  • Sie haben einen geringeren Aufwand bei der Reinigung, da sich keine Pfützen und Flecken sammeln.
  • Sie tragen generell zum Werterhalt und der Lebensdauer Ihrer Pergola bei.

Jeder Fachbetrieb weiß dies und wird bei der Umsetzung einer Pergola auf Ihrem Gelände eine angemessene Dachneigung berücksichtigen. Dies gilt natürlich auch für Ihre Terrassenüberdachung mit oder ohne Markise, die von ähnlichen Problemen wie eine Pergola mit durchgängigem Dach betroffen ist.

Grundsätzliche Tipps zur Pergola-Neigung

Für die richtige Pergola- oder Terrassenüberdachung-Neigung kommt es auf das Modell, die baulichen Gegebenheiten und die Vorlieben des Eigentümers an. Bei an der Wand angebauten Modellen und selbsttragenden Lösungen gilt ein Mindestgefälle von circa 5,0 Grad. Der Wert lässt sich steigern, beispielsweise um einen längeren Sonnenschutz zu genießen oder besser auf starke Regenfälle vorbereitet zu sein.

Die maximale Neigung einer Pergola oder Terrassenüberdachung liegt selten über 15,0 Grad. Bei Terrassendächern, die einseitig an der Wand montiert werden, lassen sich größere Gefälle einfacher umsetzen als auf den frei stehenden Säulen einer Pergola. Hier sollten Sie bereits beim Kauf abklären, welche Pergola-Neigung maximal möglich wird und ob diese Ihren baulichen und ästhetischen Vorstellungen entspricht.

Regen- und Sonnenschutz clever kombiniert

Auch wenn die Pergola-Neigung primär dem Schutz vor Staunässe dient, sollten Sie die Vorteile bezüglich des Sonnenschutzes nicht übersehen. Hier spielt ein, in welche Himmelsrichtung die Pergola ausgerichtet wird, speziell bei der einseitigen Montage an einer Hauswand.

Steht die Sonne über den Vormittag oder Nachmittag hinweg in Richtung der Pergola, lohnt ein größerer Neigungswinkel. Mit diesem wären Sie länger vor direktem Sonnenlicht geschützt. Lassen Sie Ihre Erfahrungen mit dem Sonnenstand rund um Ihr Gebäude beim Kauf einfließen, um einen weiteren essenziellen Vorteil der Pergola-Neigung zu nutzen.

Mit einem Fachmann zum idealen Neigungswinkel

Der Vorteil für private und gewerbliche Eigentümer ist, dass die ideale Pergola-Neigung nicht selbst bestimmt und umgesetzt werden muss. Gerade hier macht sich die Zusammenarbeit mit einem Fachbetrieb bezahlt, der die ideale Pergola-Neigung abhängig vom Modell und den baulichen Gegebenheiten auf Ihrem Grundstück ermittelt. Bei der Montage wird dies mit großem Know-how umgesetzt und durch die fachgerechte Montage einer Regenrinne ergänzt.

Unsere Experten von Scarabäus helfen Ihnen gerne, die ideale Dachneigung Ihrer Pergola zu bestimmen und lange Freude an Ihrer Überdachung zu genießen. Wir begleiten Sie durch den gesamten Kaufprozess und geben Ihnen einen fachkundigen Rat, welche Pergola-Neigung zu Ihren Gegebenheiten passt. Neben dem preisbewussten Kauf über unser Sortiment nehmen wir abschließend die Montage mit einer optimalen Dachneigung vor.