Richtig planen und dadurch Fehler vermeiden
Der Wintergarten soll Ihr Zuhause erweitern und Ihren Wohnraum mit einzigartigem Flair verschönern, statt Sie zur Verzweiflung zu bringen. Die meisten Fehler entstehen bereis bei der Planung und lassen sich im Nachhinein nur schwer und mit hohen Kosten ausbessern. Daher haben wir Ihnen einen kostenlosen Ratgeber erstellt, wie Sie die 10 schlimmsten Fehler beim Wintergartenbau vermeiden können.
Einfache, unkomplizierte Wintergartenplanung
Ohne Frage: Wer einen Wintergarten planen gestalten möchten, der wird viel Spaß haben. Schließlich beginnt für angehende Wintergartenbesitzer eine völlig neue Ära des Wohnkomforts. Ein seit langem gehegter Wohntraum wird endlich wahr, zahlreiche Realisierungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung. Werden Wohnwintergarten oder Sommergarten zeitgleich mit dem Neubau eines Hauses umgesetzt, wird meist der beauftragte Architekt auf ein stimmiges Gesamtkonzept achten. Beim späteren Wintergartenbau ist es wichtig, den Wintergarten nicht alleinig zu betrachten, sondern zum Wohnhaus passend umzusetzen. Unabhängig vom persönlichen Geschmack und der gewählten Wintergartenvariante, sollten Sie allgemeine Architekturregeln beachten, wenn Sie einen Wintergarten planen möchten.
Wintergarten: Planen Sie die Architektur im Baustil des Hauses
Beim Wintergarten planen sollte auf neue architektonische Formen verzichtet werden, denn ein harmonischer Gesamteindruck entsteht nur dann, wenn Wohnhaus und Wintergarten eine bauliche Einheit bilden. Orientieren Sie sich daher bei der Wintergartenplanung an der Hausarchitektur. Im Zweifel fragen Sie Ihren Wintergartenbauer. Auch das Größenverhältnis von Wintergarten und Haus sollte stimmen. Ist der Wintergarten gemessen an der Hausgröße deutlich zu groß, entsteht schnell der Eindruck, als solle das Haupthaus übertroffen werden. Ab einer bestimmten Wintergartengröße sollte deshalb auch auf einen Anlehnwintergarten verzichtet und stattdessen ein freistehender Wintergarten gewählt werden.
Formen und Farben in der Planung berücksichtigen
Im Gegensatz zu kurzlebigen Deko-Trends ist der Bau eines Wintergartens eine langfristige Entscheidung. Ausgefallene Bauformen oder angesagte Farben sind unter Umständen nur eine kurze Zeit aktuell und wirken später eher unharmonisch. Achten Sie darauf, die Farbgebung Ihres Wintergartens dem Haupthaus anzupassen. Formmäßig auf der sicheren Seite sind Sie mit neutralen Bauformen, die sich auch nach Jahren optimal in die Gesamtarchitektur einfügen. Grundsätzlich haben Sie die Wahl zwischen traditionellen oder modernen Wohnwintergärten.
Planung traditioneller Varianten
Als traditionelle Bauformen gelten Pavillons und Wintergärten mit Pultdach bzw. Walmdach. Während bei einem viktorianischen Wintergarten meist der Pavillon als Bauform gewählt wird, werden Anlehnwintergärten häufig mit einem Pultdach ausgestattet. Bei freistehenden Wintergärten greifen viele Wintergartenbauer gerne auf ein Walmdach zurück, das als Satteldach mit seinen geneigten Giebelflächen äußerst witterungsresistent ist. Auch das Regenwasser fließt bei Pultdächern und Walmdächern durch die geneigte Dachfläche deutlich besser ab als bei Flachdächern.
Planung moderner Bauformen
Moderne Wintergärten werden meist in Form eines Kubus gebaut und mit einem Flachdach versehen, das auf Wunsch auch als Dachterrasse genutzt werden kann. Die Dachneigung beträgt maximal 7 Grad, so dass im Gegensatz zu einem schrägen Dach Ihrer Kreativität bei der Einrichtung des Wintergartens keine Grenzen gesetzt sind.
Planung der Baustoffe
Wählen Sie die Baustoffe Ihres Wintergartens mit Bedacht und achten dabei auf eine senkrechte Materialfolge, d. h. die verwendeten Baumaterialien sollten von unten nach oben immer leichter werden. Beispielsweise sollte auf filigrane Profile aus Aluminium kein schweres Wintergartendach gesetzt werden, andernfalls gehen Transparenz und Leichtigkeit verloren. Ebenso sollten die verwendeten Baustoffe aufeinander abgestimmt werden; eine wuchtige Wand aus Mauersteinen eignet sich nicht für einen leichten, schlanken Wohnwintergarten.
Tipps beim Planen der Verglasung
Wenn Sie Ihren Wintergarten planen, gilt es auch bei der Wintergartenverglasung Einiges zu beachten. Fenster und Glas der Wintergartenwände sollten gleichartig sein, großflächige und monotone Füllungen als Sichtschutz vermieden werden. Werden Glaselemente für einen besseren Sichtschutz durch Füllungen ersetzt, sollten diese passend zum restlichen Wintergarten strukturiert oder andersartig gestaltet werden.
Wichtige Details in der Wintergarten-Planung
Denken Sie bei der Planung auch an Details wie die Umsetzung von Regenrohr, Traufe oder Wandanschluss. Besonders der Wandanschluss gehört zu den schwierigsten Bereichen des Wintergartenbaus, da er hohe technische Anforderungen bzgl. Dichtigkeit und Wärmedämmung erfüllen und zugleich optisch ansprechend umgesetzt werden muss. Nehmen Sie sich Zeit für die Details, denn der schönste und eleganteste Wintergarten nutzt Ihnen nichts, wenn Kleinigkeiten die optische Schönheit nachhaltig stören.
Wintergarten planen und umsetzen mit Scarabäus
Technische Anforderungen, architektonische Regeln, eine solide Bauweise, Dämmung und Dichtigkeit: Der Weg zum Wintergarten erfordert die Fachkompetenz und Erfahrung eines Wintergartenbauers. Suchen Sie das Gespräch mit uns. Gerne erweitern wir Ihren Wohnraum um einen Wintergarten oder ein Glashaus. Auch bzgl. Sonnenschutz, Beschattung und Heizung sind wir Ihr kompetenter Ansprechpartner.