Der kleine aber feine Unterschied
Als Pergola wurde ursprünglich ein Säulengang mit einer teilweisen Überdachung bezeichnet. Anders als eine Markise oder ein Sonnensegel, sollte die Pergola ursprünglich lichten Schatten bieten, das Sonnenlicht aber nicht vollständig aussperren. In der heutigen Praxis werden allerdings auch viele Konstruktionen mit komplett geschlossenen Dächern als Pergola angeboten. Von einer Anbaupergola ist die Rede, wenn die Konstruktion hausseitig montierbar ist.
Ideal für Pflanzenliebhaber
Lässt sich eine Anbaupergola begrünen? Ein eindeutiges „Ja“ – sofern es sich um eine Pergola im klassischen Sinne handelt. Sie besteht aus mehreren Säulen oder Balken als Träger und verfügt über eine Überdachung mit Quer- und Längsverstrebungen. Damit sind optimale Bedingungen für Kletterpflanzen gegeben. Ramblerrosen, Efeu, Kletterhortensien und Wein sind zum Beispiel sehr gut geeignet, um eine Pergola attraktiv zu begrünen.
Umsetzbar für jedes Budget
Das Preisspektrum für eine Anbaupergola ist sehr groß. Ein Einsteigermodell erhalten Sie bereits für wenig mehr und teilweise sogar für weniger als 100 Euro. Allerdings zeichnen sich solche Schnäppchen selten durch sehr gute Stabilitätseigenschaften, Langlebigkeit und eine ansprechende Optik aus. Wer 300 bis 400 Euro bezahlt, erhält bereits deutlich hochwertigere Modelle. Nach oben gibt es keine Preisgrenzen. Auf der Suche nach einer wirklich erstklassig gestalteten Anbaupergola in Luxusausführung stoßen Sie schnell auf Angebote im Bereich von mehreren tausend Euro.
Aus welchem Material besteht eine Anbaupergola?
Die Konstruktionen von Anbaupergolen sind aus vielen unterschiedlichen Materialien erhältlich. Sehr beliebt ist nach wie vor die klassische Anbaupergola aus Holz. Wer sich für dieses Material entscheidet, sollte darauf achten langlebiges Hartholz mit guten Witterungseigenschaften zu wählen. Sehr beliebt und obendrein attraktiv ist das Holz der Robinie.
Unter den Exoten ist Bangkirai stark gefragt. Beide Hölzer zeichnen sich auch durch Resistenz gegen Pilze und Insekten aus. Wer lieber eine Anbaupergola aus Metall kaufen möchte, sollte ebenfalls auf Witterungsbeständigkeit achten. Rostfreier Edelstahl und eloxiertes Aluminium erfüllen dieses Qualitätskriterium hervorragend.
Individueller Schutz dank Lamellendach
Ein Lamellendach zählt zu den Ausstattungsmerkmalen von Anbaupergolen, die überwiegend im gehobenen Preissegment zu finden sind. Drehbare Lamellen bieten individuellen Sonnen- und Regenschutz im gewünschten Umfang – je nachdem, wie Sie die Lamellen ausrichten. Dies geschieht üblicherweise per Knopfdruck oder über eine handgehaltene Fernbedienung. Auch die Integration des Lamellendachs einer Anbaupergola in die Haussteuerung ist modellabhängig möglich.
Der Allrounder – Anbaupergola und Markise
Wer auf der Suche nach einem echten „Allrounder“ ist, kann auf eine Pergola-Markise zurückgreifen. Diese vereint alle positiven Eigenschaften einer Anbaupergola mit den einer Markise. Wie eine gewöhnliche Markise lässt sich eine Pergola-Markise auf Wunsch zurückfahren, sodass Sie freie Sicht auf den strahlend blauen Himmel genießen. Wie eine gewöhnliche Pergola sorgen fest im Untergrund integrierte Träger für zusätzliche Stabilität.
Wer sich für ein solches Modell entscheidet, sollte auf die Windwiderstandsklasse achten. Es gibt die Klassen 0, 1, 2 und 3. Bei der Windwiderstandsklasse 3 ist die beste Stabilität gegeben. Eine solche Anbaupergola können Sie bis zur Windstärke 6 ausgefahren lassen. Das entspricht starkem Wind bis 48 km/h, bei dem starke Äste schwanken und schlecht befestigte Sonnenschirme umzukippen beginnen.
Eine Anbaupergola ganz nach Ihren Wünschen
Natürlich spielt neben der Sicherheit und Ästhetik auch die Funktionalität eine große Rolle, wenn es um die richtige Beschattung geht. Wir verhelfen Ihnen gerne zu einem Rückzugsort nach Ihren Vorstellungen und beraten Sie dazu ganz unverbindlich – nehmen Sie dazu einfach Kontakt zu uns auf.