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Terrassen­überdachung Sonnenschutz

Was bietet die Terras­sen­­überdachung mit Sonnenschutz

Wenn Sie dem Sonnenkuss lieber ausweichen und gerne dabei zusehen, wie dieser Natur und Gräser belebt, benötigen Sie eventuell eine Terrassenüberdachung mit Sonnenschutz. Je nachdem in was für einer Konstruktion Sie Ihren Außenbereich genießen, bieten sich unterschiedliche Beschattungstechniken an. Für Glaseindeckungen sind eigentlich nur flexible Lösungen sinnvoll. Das Ziel einer solchen Überdachung bezieht sich schließlich auf den Komfort, die Länge der Sonnenanbetung selbst bestimmen zu können. Die richtige Beschattungstechnik soll Ihre Terrasse nicht in ewigen Schatten hüllen, sondern einen Raum für Entscheidungsfreiheit schaffen.

Sonnenschutz für Terrassen­überdachungen richtig planen

Der Sonnenschutz Ihrer Terrassen­überdachung erfordert daher eine gründliche Überlegung. Denn nicht jede Beschattungstechnik sorgt für das richtige Klima auf Ihrer Terrasse. Grundsätzlich müssen Terrassenüberdachungen mit Sonnenschutz nach Ihrer Bauweise unterschieden werden. Zum einen gibt es nach allen Seiten geschlossene Terrassendächer, also eine Art Wintergarten oder Glashaus. Diese Installationen kommen mit besonderen Herausforderungen für die Beschattungstechnik. Zum anderen benötigen seitlich oder nach oben geöffnete Terrassenüberdachungen einen Sonnenschutz, der vollkommen anders mit der Konstruktion verbunden wird.

Sonnenschutz für Terrassen­überdachung – welche Möglichkeiten gibt es?

Zunächst unterscheidet sich die Beschattung des Terrassendachs nach dem Ort der Befestigung und dann noch einmal nach ihrer Bedienung. Befestigt werden kann ein Sonnenschutz für Terrassenüberdachungen beispielsweise unter oder über einem Glasdach, aber auch senkrecht an einer Glaswand. Terrassenüberdachungen mit Markisen könnten sogar als Ersatz für die Dacheindeckung verwendet werden. Jede dieser unterschiedlichen Möglichkeiten birgt Vor- und Nachteile, die sich im Folgenden erklären.

Befestigung des Sonnenschutzes für Terrassen&shy­überdachungen

Terrassendach-Innenbeschattung: Diese Art der Beschattung für das Terrassendach aus Glas ist recht beliebt und langlebig. Häufig werden Markisen eingesetzt, denn Sonnensegel decken die Glasflächen nicht immer vollständig ab und sind als Festinstallation äußerst unflexibel. Die Markisen bleiben vor Witterungen geschützt und benötigen kein zusätzliches System, dass sie bei Sonne oder Sturm aus- bzw. einfährt. Bei vollumfänglich verglasten Terrassenüberdachungen ist ein Sonnenschutz zu wählen, neben dem noch ein Zirkulationssystem eingerichtet wird. Denn diese Beschattungstechnik sorgt dann zwar für schattige Erholung, nicht aber vor der Wärmeentwicklung in einem Glashaus. Bei Überdachungen, die zu den Seiten hin geöffnet sind, fällt diese Herausforderung weg. Die Terrassenüberdachung mit Markise erfordert keine Anbindung der Beschattungstechnik an die Hauswand. Markisen werden dann einfach an den Dachsparren des Gerüsts fixiert.

Motorische Scharniere: Diese Lösung ist fest verbunden mit der Terrassenüberdachung. Der Sonnenschutz wird auf Bedarf umgestellt, indem sich die Scharniere aus lichtundurchlässigen Materialien zu einem festen Dach anordnen. Neben den funktionalen Aspekten, bietet diese Beschattung den Terrassendächern einen stilvollen Charakter. Solche Systeme könnten dennoch einem hohen Wartungsaufwand unterliegen.

Wintergartenmarkise: Auch für die Terrassenüberdachung ist eine Wintergartenmarkise eine gute Möglichkeit, um sich sowohl vor dem Gleißen und vor der Hitze der Sonnenstrahlen zu schützen. Die Markise wird nämlich über dem Glasdach montiert und hemmt den Treibhauseffekt bei umschlossenen Terrassenüberdachungen. Dieser Sonnenschutz ist in der Regel teurer in der Anschaffung und Wartung als eine Terrassendach-Innenbeschattung, denn Wintergartenmarkisen sind grundsätzlich motorisiert und in einer Kassette installiert. Ein sogenannter Wind- und Sonnenwächter könnte als Zusatzinvestition erforderlich sein, wenn Sie nicht immer Zeit haben sollten, um die Stellung der Markise an die jeweilige Wetterlage anzupassen.

Erweiterung oder Alternativen zur Beschattung des Terrassendachs

Senkrechtmarkise: Eine solche Markise erfüllt mehrere Funktionen und ist eine relativ günstige Erweiterung zu Über- oder Unterdachmarkisen. Zum einen schützt sie vor tiefstehender Sonne, bietet zeitgleich aber auch Sichtschutz für mehr Privatsphäre bei offenen Glasfronten der Terrassenüberdachung. Als Sonnenschutz ist sie genauso flexibel wie die eigentliche Dachmarkise. Die Senkrechtmarkise lässt sich auch über einen seitlichen Sicht- und Windschutz ergänzen. Dieser unterstützt bei geöffneten Terrassenüberdachungen die Raumbildung und schützt Sie vor Sonneneinstrahlung, die über mehr als eine Seite der Überdachung einfließt.

Pergolamarkise: Sie planen eventuell gerade mit einer Terrassenüberdachung und informieren sich über die Möglichkeiten des Sonnenschutzes im Vorfeld? Vielleicht lastet Ihr Vorhaben unter baurechtlichen Problemen oder Ihre Nachbarschaft weigert sich gegen den Bau. Das ist bei Doppelhaushälften oder Reihenhäusern nicht unüblich. Eine Beschattung Ihrer Terrasse erreichen Sie trotzdem durch eine günstige Lösung mit einer Pergolamarkise. Diese erfordern in einfachen Ausführungen keine Baugenehmigung und lassen sich leicht montieren.

Terrassenüberdachung mit Markise nach Art der Bedienung

Gelenkarmmarkisen: Diese Markisen sind besonders beliebt, da sie durch den belastbaren Gelenkarm als Ersatz für eine Dacheindeckung genutzt werden können. Häufig sieht man diese Varianten über einer Terrasse ohne raummarkierendes Gerüst. Zu bedenken ist jedoch der ästhetische Aspekt der Gelenk-Strebe, die sich immer über Ihrem Schattengenuss bahnen wird. Eine Gelenkarmmarkise wird entweder über einen Motor oder per Handkurbel ausgefahren. Geschützt wird diese Beschattungstechnik indem Sie in einer Voll- oder Halbkassette eingelagert wird. Eine Halbkassette schützt die Markise nur von drei Seiten, sodass die Unterseite immer geöffnet bleibt.

Fall- und Klemmmarkisen: Sie sind leicht montiert und lassen sich schnell warten. Denn Fall- oder Klemmmarkisen werden nicht mit der Hauswand oder einem Gerüst verschraubt. Sie sind eine sehr günstige, aber auch kurzlebige Alternative, wenn dauerhafte Befestigungen unerwünscht sind. Leider lassen sich die meisten dieser Lösungen schwer mit den ästhetischen Ansprüchen einer Terrassenüberdachung kombinieren. Außerdem muss die Terrasse bereits über bestimmte Ankerpunkte verfügen, an denen eine solche Variante fixiert werden kann.

Faltstoffmarkisen: Eine solche Markise wird direkt an die Dachsparren des Glasdachs fixiert. Es handelt sich also immer um eine pflegeleichte Unterdachmarkise. Sie funktioniert ähnlich wie ein klassischer Rollladen. Der Faltstoff wird dann einfach der bahnförmigen Glasfläche entlang ausgezogen und bietet dadurch den gewünschten Sonnenschutz. Der Vorteil einer solchen Markise ist die Einstellungsfreiheit. So können Sie sich entscheiden, die Hälfte des Terrassendachs zu beschatten oder sogar nur ein Viertel vor der Sonne zu schützen. Diese Freiheit richtet sich jedoch nach der Anzahl an Dachsparren und nach der Fläche Ihrer Glaseindeckung.